Lesung im Ortsverein
Birgit-Katharine Seemann liest aus ihrem Buch "Der traurige Mörder von Sanssouci" 

Ein Ortsverein ist mehr als die lokalste Ebene politischer Willensbildung. Er ist auch ein sozialer Anker.

Und so trafen sich am 3. August 2023 Mitglieder der SPD Potsdam-West und Nord/West mit Nutzer:innen der Gemeinschaftsstätte AWO-Schillertreff zu einem geselligen Abend. Birgit-Katharine Seemann las dabei aus ihrem Buch "Der traurige Mörder von Sanssouci" Ein spannendes Buch über Kunstliebhaber und manch Schattenseiten, die zu einem Mord führten. Wer abseits der Story aufmerksam liest, wird dabei aber auch historisches entdecken und einen kleinen Eindruck erhalten, warum manch Diskussionen um die Potsdamer Staftgestaltung so geführt werden, wie sei eben geführt werden.

Nach dem gemeinsamen Sommerfest eine weitere gelungene Veranstaltung im Zusammenarbeit mit der AWO, der wir historisch sehr verbunden sind. Die nächste ist schon erdacht.

 
Uferwegbeleuchtung in Potsdam-West

Was lange währt, wird manchmal und endlich gut. Die SPD hatte sich seit 2014 dafür eingesetzt, dass der Bereich vom Schafgraben bis hin zu den Sportanlagen am Luftschiffhafen eine Beleuchtung bekommt. 

Unsere Stadtverordnete Grit Schkölziger: „Ich freue mich, dass der Vorschlag zur Beleuchtung des Uferweges, der ursprünglich von einem Mitglied meines Ortsverein Potsdam-West  stammt, nun sichtbar Umgesetzt wurde und ich das in meiner Rolle als Stadtverordnete begleiten konnte.“

Nach mehreren dahingehenden Beschlüssen der Stadtverordneten und einem vor etwa zwei Jahren gestarteten Anlauf der Stadtverwaltung gemeinsam mit den Stadtwerken konnte nun am 4. März der erste Abschnitt der „intelligenten Uferbeleuchtung“ mit 20 Leuchten zwischen der Kastanienallee und Im Bogen übergeben werden.

Eine Gruppe von etwa knapp zwanzig Beteiligten und Interessierten, darunter der Baubeigeordnete Bernd Rubelt und der Geschäftsführer der Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH, Jürgen Retzlaff, hatte sich zur Übergabe nach Beginn der Dunkelheit – mit coronagerechtem Abstand - eingefunden. Die beiden Protagonisten berichteten davon, dass zum einen die benötigten 150.000 Euro zu 75% über Fördermittel refinanziert werden konnten. Zum anderen gilt die Beleuchtung als „intelligent“: die LED-Leuchten dimmen und blenden je nach Bedarf selbstständig wieder auf. Zudem werden die Nachtphasen berücksichtigt, indem in den Abend- und frühen Morgenstunden das Verhältnis von 100 zu 50% ist, in tieferer Nacht laufen die Lampen zu 50% im Voll- und zu 10% im gedimmten Modus. Das sorgt auch dafür, dass anwesendes Getier nicht mehr als notwendig in seiner Nachtruhe gestört wird.

Für vorbeilaufende Füchse und Katzen allerdings muss noch eine Lösung gefunden werden, denn sie lösen ebenso wie wir Fußgänger, Radfahrer und mitgeführte Hunde die Leuchten aus.

Während die Gruppe Erläuterungen erhielt und die verschiedenen Wechsel von hell und dunkel beobachten konnte, bekamen die Mitarbeiter der Stadt einen nachdrücklichen Eindruck davon, welch reges Leben und Treiben auch abends noch in diesem Abschnitt am Wasser herrscht: Jogger, Radfahrer, Leute, die einfach nur am Ufer gechillt hatten oder gar erst von der Arbeit kamen, passierten in beiden Richtungen. Dies führt hoffentlich zu weiter „Erleuchtung“ bis hin zum Schafgraben, ein Weg, den vor allem die betagten Anwohnerinnen und Anwohner des Kiewitt und der Siedlung Schillerplatz in der winterlichen Dunkelheit bisher noch mit eigenen Taschenlampen absolvieren müssen.

 
Held*innen des Alltags

#Held*innendesAlltags Wir haben in den letzten Wochen viel über die Menschen gesprochen, die dafür sorgten, dass „der Laden am laufen bleibt". Dabei haben wir alle festgestellt, dass es mehr sind als uns auf dem ersten Blick auffallen und ganz sicher gibt es unzählige mehr, die noch nicht erwähnt wurden. Weil sie unsere ganz persönlichen Helden des Alltags sind oder in Bereichen unterwegs sind, wo wir tendenziell eher weniger hinschauen. Menschen, die unsere Leben einfacher machen, oder anderen ein wenig Hoffnung und Licht in ihr Leben bringen. Lasst sie uns sichtbar machen. Denn ohne sie wäre unser Leben, unsere Gesellschaft um ein vieles ärmer.

 
Der SPD-Ortsverein Potsdam-West sagt Dankeschön

Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Potsdam-West haben €600,- Spenden für eine Dankeschön-Aktion für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hasenheyer- Stifts in der Brandenburger Vorstadt gesammelt. Die Stadtverordnete Grit Schkölziger und der Vorsitzende Andreas Schlüter überreichten Gutscheine und ein Apfelbäumchen.

„Wir haben Ihnen und Ihrem Engagement von unseren Fenstern und Balkonen applaudiert. Nun möchten wir uns bei Ihnen bedanken.“, so der Ortsvereinsvorsitzende Andreas Schlüter. „Es ist eine große Herausforderung in Zeiten von Corona, unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln, den Betrieb am Laufen zu halten und Pflege und Betreuung zu gewährleisten, die die Fürsorge für die Menschen zum Mittelpunkt hat.“

„Die Idee für dieses Dankeschön kam aus der Mitgliedschaft des Ortsvereins, die dafür insgesamt €600,- gespendet habt. Das ist eine überwältigende Resonanz.“, sagt Attila Veres, Kassierer des Ortsvereins. „Mit den überreichten Gutscheinen wird das lokale Blumenhaus Charlotte in der Geschwister-Scholl-Straße unterstützt. Auch das ist aus unserer Sicht ein wichtiges Zeichen.“

„Wir werden uns weiterhin dafür engagieren, die Wertschätzung und die Bedingungen von Menschen in Pflege- und Gesundheitsberufen zu verbessern.“, sagt Grit Schkölziger, Stadtverordnete für den Potsdamer Westen. „Heute hoffen wir aber, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz einfach eine kleine Freude in dieser herausfordernden Zeit bereitet zu haben.“

 
Solidarisch ist man nicht alleine!

Der 1. Mai ist seit vielen Jahrzehnten der Tag, an dem die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und Löhnen in Form von Demonstrationen auf die Straße gebracht werden. Nicht so in diesem Jahr. Erstmals seit Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes 1949 wird es in ganz Deutschland keine Demos und Kundgebungen geben. In diesem Jahr heißt solidarisch miteinander zu sein, physisch auf Abstand zu gehen.

Dennoch. Auch Covid-19 ist kein Grund, diesen Tag nicht zu begehen. Schon gar nicht für uns Sozialdemokraten. Neue Ideen waren gefragt. Unsere Mitglieder haben in Telefonkonferenzen der Ortsvereine die Köpfe zusammengesteckt. Herausgekommen ist, dass die Botschaften nun mit Sprühkreide ins Stadtbild gebracht werden, um diese kontaktfrei ins Bewusstsein zu rufen. Ortsvereinsübergreifend. Denn: Solidarisch ist man nicht alleine! Dieses Jahr ist vieles anders. Aber nicht weniger kreativ und schon gar nicht ohne den 1. Mai zu begehen.

Der 1. Mai 2020 heißt jedoch auch, konkrete politische Forderungen umzusetzen. Mit der Kooperationsvereinbarung für die Stadtverordnetenversammlung haben SPD, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke im September beschlossen, dass das städtische Klinikum in den Verband kommunaler Arbeitgeber zurückkehrt. Dies wird mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 6. Mai umgesetzt, sodass im Klinikum ab 1. Juni wieder alle Mitarbeitenden nach TVöD bezahlt werden.

Damit verbunden steht klar die Forderung, dass das künftig in ganz Ostdeutschland möglich wird und viele tausend Mitarbeitende hier für die gleiche Arbeit genauso viel verdienen, wie ihre KollegInnen in Westdeutschland. Es muss endlich die Krankenhausfinanzierung deutschlandweit einheitlich geregelt werden.

#GEMA1NSAM #SolidarischNichtAlleine

 

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