Uferwegbeleuchtung in Potsdam-West

Veröffentlicht am 11.03.2021 in Ortsverein

Was lange währt, wird manchmal und endlich gut. Die SPD hatte sich seit 2014 dafür eingesetzt, dass der Bereich vom Schafgraben bis hin zu den Sportanlagen am Luftschiffhafen eine Beleuchtung bekommt. 

Unsere Stadtverordnete Grit Schkölziger: „Ich freue mich, dass der Vorschlag zur Beleuchtung des Uferweges, der ursprünglich von einem Mitglied meines Ortsverein Potsdam-West  stammt, nun sichtbar Umgesetzt wurde und ich das in meiner Rolle als Stadtverordnete begleiten konnte.“

Nach mehreren dahingehenden Beschlüssen der Stadtverordneten und einem vor etwa zwei Jahren gestarteten Anlauf der Stadtverwaltung gemeinsam mit den Stadtwerken konnte nun am 4. März der erste Abschnitt der „intelligenten Uferbeleuchtung“ mit 20 Leuchten zwischen der Kastanienallee und Im Bogen übergeben werden.

Eine Gruppe von etwa knapp zwanzig Beteiligten und Interessierten, darunter der Baubeigeordnete Bernd Rubelt und der Geschäftsführer der Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH, Jürgen Retzlaff, hatte sich zur Übergabe nach Beginn der Dunkelheit – mit coronagerechtem Abstand - eingefunden. Die beiden Protagonisten berichteten davon, dass zum einen die benötigten 150.000 Euro zu 75% über Fördermittel refinanziert werden konnten. Zum anderen gilt die Beleuchtung als „intelligent“: die LED-Leuchten dimmen und blenden je nach Bedarf selbstständig wieder auf. Zudem werden die Nachtphasen berücksichtigt, indem in den Abend- und frühen Morgenstunden das Verhältnis von 100 zu 50% ist, in tieferer Nacht laufen die Lampen zu 50% im Voll- und zu 10% im gedimmten Modus. Das sorgt auch dafür, dass anwesendes Getier nicht mehr als notwendig in seiner Nachtruhe gestört wird.

Für vorbeilaufende Füchse und Katzen allerdings muss noch eine Lösung gefunden werden, denn sie lösen ebenso wie wir Fußgänger, Radfahrer und mitgeführte Hunde die Leuchten aus.

Während die Gruppe Erläuterungen erhielt und die verschiedenen Wechsel von hell und dunkel beobachten konnte, bekamen die Mitarbeiter der Stadt einen nachdrücklichen Eindruck davon, welch reges Leben und Treiben auch abends noch in diesem Abschnitt am Wasser herrscht: Jogger, Radfahrer, Leute, die einfach nur am Ufer gechillt hatten oder gar erst von der Arbeit kamen, passierten in beiden Richtungen. Dies führt hoffentlich zu weiter „Erleuchtung“ bis hin zum Schafgraben, ein Weg, den vor allem die betagten Anwohnerinnen und Anwohner des Kiewitt und der Siedlung Schillerplatz in der winterlichen Dunkelheit bisher noch mit eigenen Taschenlampen absolvieren müssen.

 

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